Die Weigle/Sebastian-Orgel in der Maria-Magdalenen-Kirche

Die Orgelgeschichte der Reinbeker Maria-Magdalenen-Kirche reicht in das Jahr 1914 zurück. Nach der Einweihung der Kirche im Jahre 1901 wurde zunächst die kleine Orgel aus der Reinbeker Schlosskapelle für 243 Mark eingebaut. Die erste größere Orgel, die eigens für den Kirchraum konzipiert und gebaut wurde, folgte im Sommer 1914. Die dänische Firma Marcussen & Sohn (Apenrade) baute ein Instrument, welches man aus heutiger Sicht als eine Orgel der Romantik bezeichnen würde.

Die heutige Orgel wurde von Firma Weigle aus Stuttgart erbaut und im Advent 1971 eingeweiht. Sie wurde seinerzeit als reines Gottesdienstinstrument zur Begleitung der Gemeindegesänge konzipiert. Dieses zeigte sich vor allem durch eine sparsame Disposition mit nur 18 Registern auf zwei Manualen und Pedal, die dem Raum nicht angemessen waren. Eine umfangreiche Überholung und Erweiterung des Instrumentes durch die Geesthachter Orgelbaufirma Sebastian im Jahre 1993 wertete das Instrument klanglich auf. 2001 wurde zum 30 jährigen Jubiläum noch ein Zimbelstern ergänzt.



Die Orgel hat in ihrem heutigen Zustand folgende Disposition:

Hauptwerk (C-g''')Brust-Schwellwerk (C-g''')Pedal (C-f')
Bordun 16'
Prinzipal 8'
Gemshorn 8'
Oktave 4'
Blockflöte 4'
Waldflöte 2'
Mixtur 4fach
Trompete 8'

Gedackt 8'
Salicional 8'
Rohrflöte 4'
Oktave 2'
Quinte 1 1/3'
Sesquialtera 2fach
Scharff 3fach
Rankett 16'
Schalmey 8'
Subbass 16'
Oktave 8'
Nachthorn 4'
Rauschpfeife 3fach
Fagott 16'
Trompete 8'




Tremulant für die gesamte Orgel
Manualkoppel
Pedalkoppel HW-Ped.
Pedalkoppel BSW-Ped.
Zimbelstern

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